Der Alltag in unserem rollenden Zuhause – #1 Technik

Morgens direkt am Meer aufzuwachen und abends unter einem klaren Sternenhimmel einzuschlafen gehören derzeit zu unserem Alltag. Jeden Tag von Ort zu Ort reisen zu können, ohne jedes Mal seine Sachen zusammen zu packen ist dabei ein richtiger Luxus. Wir wissen, dass wir gerade einen Traum leben dürfen, von dem viele Menschen nur träumen können. Wir genießen die Flexibilität und genießen unsere Freiheiten mit dem Bus. Dafür haben wir einiges von unserem bisherigen Luxus hergegeben und freuen uns seitdem viel mehr an den sonst so alltäglichen Dingen.

Dinge, die in Deutschland so normal und alltäglich für uns waren, können hier hin und wieder zu einer eigenen kleinen Herausforderung werden. Wir haben gelernt, manche Dinge ganz anders zu schätzen und wollen diese Dinge in einer 3- Teiligen Reihe mit euch teilen.

Wir wissen, dass wir die Reihe „Der Alltag in unserem rollenden Zuhause“ mit einem Luxus Thema beginnen, jedoch ist es für ein relativ wichtiges Thema: Die Technik.
Um ein funktionierendes Navi zu haben oder unseren Familien nach Hause zu schreiben haben wir natürlich eine Internet Flat. Jedoch ist diese, wenn man nicht richtig drauf aufpasst, ziemlich schnell aufgebraucht. Wenn man also einen Blogeintrag schreiben wollen, die weitere Route planen will oder auch mal nur Videos anschauen möchte, muss man sich auf die Suche nach offenem WLAN machen.

Das klappt meistens ganz gut, da die größeren Einkaufsläden oder die Fastfood Ketten ziemlich oft Internet anbieten. Oftmals ist das Internet begrenz, doch bis jetzt haben wir auch am Ende der Welt immer irgendwo offenes Internet gefunden. So kommt es, dass wir unsere Blogeinträge immer an den verschiedensten Orten schreiben: Von der Bibliothek bis hin zu den verschiedensten Parkplätzen war schon alles dabei.

Damit unsere Handys nicht direkt nach einem Tag leer sind, haben wir natürlich Reise Akkus dabei. Jedoch sind auch deren Akkuzeiten sehr begrenzt, vor allem wenn zu den Handys noch die Kamera, der Laptop und eine Lampe dazu kommen. Also sind wir in den letzten Monaten hauptsächlich in Bibliotheken oder in Fastfood Läden gegangen, um unsere Technik dort aufzuladen.

Doch das stundenlange Warten auf den vollen Akku ist jetzt zum Glück passé.
Denn seit einigen Wochen sind wir stolze Besitzer eines 100 Watt Solarpanel und einer zweiten Batterie. Wegen Neuseelands starker Sonneneinstrahlung (Dank Ozonloch), ist unsere zweite Batterie so gut wie immer komplett voll und wir können jederzeit alles in unserem Bus laden. Außerdem haben wir jetzt eine richtige Lampe, die ebenfalls durch das Solarpanel läuft.

Wir stocken unseren eigenen kleinen Luxus immer weiter auf und dennoch sehen wir diesen jetzt mit ganz anderen Augen. Während wir uns in Deutschland nie Gedanken darum gemacht haben, dass wir irgendwann nicht genug Strom haben könnten, schätzen wir es hier sehr, dass wir unsere Handys jederzeit einstecken können und fließenden Strom haben. Außerdem freuen wir uns total über unsere Lampe und dass wir jetzt auch nachdem die Sonne untergegangen ist noch etwas lesen können.

Es sind die kleinen Dinge, über die wir uns in Deutschland kaum Gedanken gemacht haben und hier ganz neu schätzen lernen.

Bleibt gespannt auf #2: Hygiene und bis zum nöchsten Mal!

2 comments on “Der Alltag in unserem rollenden Zuhause – #1 Technik”

  1. Nelly Schmidt sagt:

    Hallo ihr Lieben,
    Ich hab festgestellt das ich meine letzte Kommentare falsch abgeschickt habe.
    Wüsst ihr was ihr dürft euren Bus nicht Verkaufen nach dem neuen Luxus.
    Reinhold sag das habt ihr gut gemacht und er findet es toll.
    Gute fahrt

    1. Lorenz Uhl sagt:

      Liebe Nelli, lieber Reinhold,
      Vielen Dank für eure liebe Nacricht. Das freut uns sehr. Wir haben auch nicht vor unseren Bus zu verkaufen 😉
      Liebe Grüße aus Neuseeland

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