Der Alltag in unserem rollenden Zuhause – #3 Essen und Trinken

Das Beste kommt bekanntlich ja immer zum Schluss. Aus diesem Grund beenden wir unsere 3-teilige Reihe “Der Alltag in unserem rollenden Zuhause” mit dem vermutlich wichtigsten Thema: Essen und Trinken.

Wenn man schon die Ehre hat, im Traum Büssle Rupert zu leben, muss man dafür im Gegenzug auf den Küchen Luxus von einem Backofen, einer Mikrowelle und zurzeit auch auf einen Kühlschrank verzichten. Wir haben es noch nicht geschafft unseren Kühlschrank funktionsfähig einzurichten, jedoch ist das bei den aktuellen Temperaturen auch nicht unbedingt notwendig. Unser nicht angeschlossener Kühlschrank fungiert derzeit als Kühlbox, womit wir sehr gut auskommen. Der einzige Nachteil: Wir gehören damit zurzeit mehr oder weniger zu den Zwangs-Vegetariern. Fleisch oder Käse gibt es nur noch alle 1-2 Wochen, wenn wir es direkt nach dem Einkaufen zubereiten können.

Ansonsten haben wir eine Gasflasche, mit welcher wir unsere Pfanne und unseren Topf erhitzen können. Unsere Gasflasche müssen wir ca. alle 2 Wochen auffüllen. Als unsere Gasflasche leer war, haben wir auch schon ein Lagerfeuer entfacht, um unser Essen dort weiter zu kochen. Während wir am Anfang viel Abwechslung zwischen Reis und Nudeln hatten, werden unsere Pfannengerichte nun immer kreativer.

Frische Milch ist auch eher eine Seltenheit, da es diese hier wie in den USA nur in riesigen Kanistern gibt und wir das in einer kurzen, ungekühlten Zeit gar nicht trinken können. Stattdessen haben wir Milchpulver, welcher mit Wasser vermischt erstaunlich nah an die frische Milch rankommt.

Wir haben unter unserem Bus einen 36L Frischwasser Tank, welchen wir alle 3-5 Tage auffüllen müssen. Ein paar Mal ist es uns dann doch schon vorgekommen, dass wir auf einem Campingplatz standen und sich unser Trinkwassertank als leer herausgestellt hat. Also sind wir mit unseren leeren Flaschen zum See gelaufen, um dort das Seewasser zu filtern und hatten so wieder Trinkwasser. Zum Glück haben wir einen guten Wasserfilter dabei, weshalb wir uns bei einem leeren Wassertank meist ganz gut weiterhelfen können. Bis dahin hatten wir es jedoch noch nie erlebt, dass aus dem Wasserhahn einfach nichts mehr rauskommt und man sich alle paar Tage nach einer Wasser Auf- und Ablass Station umschauen muss.

Wir wissen unsere aktuellen Freiheiten mit unserem Bus sehr zu schätzen und schätzen gleichzeitig einige andere Dinge (Wie Fleisch) viel mehr.

Bleibt schätzend und bis zum nächsten Mal!

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