Als Nomaden in der Wüste

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1400km Luftlinie trennt den südlichsten Punkt der Südinsel und den nördlichsten Punkt der Nordinsel voneinander. Für uns waren es mit allen Umwegen und Abstechern schätzungsweise 6000km die wir auf den Straßen zurückgelegt haben. Doch in der letzten Woche haben wir es geschafft: Wir waren am nördlichsten Punkt der Insel! Dieser war durch einen schönen Weg zu einem Leuchtturm gekennzeichnet.

Von dort aus konnte man gut beobachten wie die Tasmanische See auf den Pazifischen Ozean trifft. Doch da man dort von drei Seiten vom Meer umgeben war, hat es wie verrückt gewindet und es war wirklich schon fast anstrengend gegen den Wind zu laufen. Doch wenn man nicht gerade seine kompletten Haare im Gesicht hatte, dann war die Aussicht einfach nur traumhaft!

Anschließend sind wir im hohen Norden zu den gigantischen Sanddünen gefahren, um dort zu Sandboarden. Das heißt wir haben uns Vorort ein BodyBoard gemietet und konnten damit die Sanddünen herunterrutschen: Erstmals im Sitzen, dann im Stehen und am Ende dann auch schon Mal auf dem Bauch liegend mit dem Kopf voraus. Von den ganz kleinen bis zu den größten Hügeln haben wir uns immer näher heran getestet und hatten dabei jede Menge Spaß!

Wir haben uns in den Sanddünen wie in einer kleinen Wüste gefühlt, denn egal wo man hingesehen hat es war überall Sand (Auch die nächsten zwei Tage war das noch der Fall). Der Wind war dort allerdings so stark, dass die Sandkörner richtig auf die nackte Haut gepeitscht wurden und es wirklich weh getan hat. Auch das Laufen im Sand war teilweise ziemlich schwierig, da man bei jedem Schritt 30cm eingesunken ist. Doch trotz alledem hatten wir soo viel Freude dabei!

Nachdem wir die Tage die besten Fish& Chips in ganz Neuseeland hatten, haben wir den “St Pauls Rock” bestiegen. Im Nachhinein war das fettige Essen im Voraus keine allzu gute Idee, denn es ging ganz schön steil hinauf doch der Ausblick war es allemal wert.

Abgesehen davon, haben wir in der letzten Woche viele Spaziergänge durch einheimische Wälder gemacht und haben dabei den größten Baum Neuseelands gesehen. Der Kauri Baum ist über 50m hoch und hat einen Umfang vom 13m. Leider konnte man den Riesen nur aus einiger Entfernung aus betrachten, doch auch von weiteres weg war die Dimension unglaublich.

Außerdem waren wir beim Coca-Cola See, welcher seinen Namen durch seine rötlich schimmernde Farbe bekam. Die Ursache für diesen wirklich bunt schimmernden See nennt sich Torf.

Das Wetter hier im Norden ist schon wieder richtig sommerlich geworden. Es regnet zwar noch öfters mal, aber wir sind nach den letzten regnerischen Wochen schon so abgehärtet, dass wir mittlerweile auch schon im Regen spazieren gehen. Man muss es ja positiv sehen: Dadurch werden die Wasserfälle nochmals größer und auch die Wanderwege haben wir so gut wie für uns alleine.

Bleibt positiv und bis zum nächsten Mal!

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