Rupert bekommt ein Upgrade!

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Nach unglaublichen acht Wochen Blogpause melden wir uns nun auch endlich wieder bei euch. Wir waren in der letzten Zeit zugegebenermaßen sehr faul was das schreiben angeht, jedoch nicht was das erleben und unternehmen angeht. Daher haben wir euch noch von so vielen schönen Erfahrungen zu berichten und fangen damit auch direkt mal an.

Als wir vor über zwei Monaten Seattle verlassen haben, ging es für uns direkt auf die Fähre nach Kingston. Schon allein für die schöne Überfahrt hatte sich die Fähre gelohnt, doch das war nicht der einzige Grund, weshalb wir die Fähre genommen hatten. Unser nächstes Ziel war Mount St. Helens. Mount St. Helens ist ein Vulkan der 1980 explodiert ist.

Wir haben uns vor Ort kleine Filme über die Explosion angeschaut und was für extreme Folgen der Ausbruch auf die Natur und die Menschen vor Ort hatte. Es war wirklich spannend den Berg vor Ort anzuschauen und zu sehen wie sich die Natur nach fast 40 Jahren so langsam wieder alles zurückholt und alles wieder so langsam grün wird.

Nachdem wir in den letzten Tagen die Westküste von Seattle bis nach Kalifornien wieder runtergefahren sind und daher viel neben der Autobahn geschlafen haben, konnten wir es kaum erwarten wieder einmal im Grünen zu übernachten und unseren 1. National Park zu besuchen. Im Yosemite National Park haben wir gleich 2-3 Tage verbracht und es war bis jetzt eines unserer Highlights in den USA.

Unser Campingplatz war mitten im Wald gelegen und so hatten wir tolle Wandermöglichkeiten direkt vor unserer „Haustüre“. Außerdem haben wir abends die tolle Location bei einem Lagerfeuer, deutschem Stockbrot, Würstchen und Marshmallows genossen. Für die Essensreste waren neben jedem Stellplatz große Metallboxen vorgesehen, da der Nationalpark für seine Bären Population bekannt ist und man so einen Einbruch im Bus aufgrund eines hungrigen Bären vermeiden konnte. Leider (oder auch zum Glück?) sind wir hier auf keinen Bären gestoßen.

Wir hatten tolles Wetter und haben das auch gut ausgenutzt. Wir sind zu einem Wasserfall gewandert, haben die Wälder erkundet und sind kilometerlang an einem Fluss entlanggelaufen. Da der Nationalpark auf knappen 2.000 Meter Höhe liegt, hatten wir hier unsere ersten nächtlichen Minusgrade erlebt, was in unserem nicht Isoliertem Bus nicht allzu gemütlich war.

Da unser Bus uns in den vergangenen Wochen schon knappe 3.000km durchs Land gebracht hat und wir außer einem Kühlwasser Leck keinerlei Probleme mit unserem alten Rupert hatten, hatte sich der Bus ein kleines Upgrade verdient. So machten wir bei einem VW Bus Shop Halt und haben dort unseren langersehnten Gepäckträger abgeholt.

KNun haben wir unseren Ersatzreifen, eine Leiter, einen Extra Benzinkanister und eine extra Box, welche unsere kleine Werkstatt darstellt, hinten mit dabei. Das Besondere an diesem Gepäckträger ist, dass er aus zwei Schwingarmen besteht und wir somit den Gepäckträger seitlich aufmachen können. Dadurch können wir weiterhin unsere Kofferraumklappe benutzen, um beispielsweise die schöne Aussicht nach draußen zu genießen.

Die Montage hatte uns das ein oder andere abverlangt, doch wir sind super zufrieden mit dem Endresultat und freuen uns sehr den Gepäckträger in Benutzung zu sehen.
Bleibt wanderlustig und bis zum nächsten Mal!

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