Wir besuchen den heißesten Punkt der Erde

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Die wärmste Außentemperatur, die jemals auf unsere Erde gemessen wurde, beträgt 56,7°C. Diese Rekordtemperatur wurde im Juli 1913 in Death Valley, dem Tal des Todes, aufgezeichnet. Laut Aufzeichnung wurde beschrieben, dass ein Mann vor Ort, welcher die Temperatur draußen ablesen wollte, sich vor dem Verlassen des Hauses ein nasses Tuch um den Kopf gebunden habe. Bis er draußen das Thermometer abgelesen haben soll, soll das Tuch um seinen Kopf schon wieder trocken gewesen sein. 

Damit wir uns keine nassen Tücher um den Kopf binden müssen, haben wir gut geplant und uns den kühlsten Tag des Monats rausgesucht. So hatten wir statt üblicher 40°C, angenehme 31°C.
Wir haben einen spannenden Tag in Death Valley verbracht und trotz trockener Wüste sehr viele unterschiedliche Dinge sehen können. So haben wir Salzkristalle in einer Wüste gesehen und probiert, sind auf Sanddünen rumgeklettert, haben bunte Felsen gesehen und sogar einen Kojoten gesehen.
Death Valley ist außerdem der tiefste Punkt Nordamerikas mit knappen -86metern unter dem Meeresspiegel.

Nach einem langen Tag in Death Valley hatten wir die tolle Chance direkt neben dem Nationalpark in der Wüste zu schlafen. Wir hatten uns schon sehr auf den klaren Sternenhimmel gefreut, doch da wir einen sehr hellen Vollmond hatten, waren die Sterne leider nicht allzu gut gesehen.

Umso mehr hat uns die Stille überzeugt. Noch nie zuvor hatten wir das Gefühl, als würde die Welt um uns herum auf einmal anhalten. Es gab keine Vögel, die gezwitschert haben, man hat keine Menschen reden gehört und auch keine Autos vorbeifahren gehört. Es war wirklich beeindruckend der stille zu lauschen und alle anderen Geräusche, die man im Alltag so von sich gibt wie das umrühren des Eistees viel intensiver wahrzunehmen.

Normalerweise muss man erst einmal ein paar Stunden Fahrt auf sich nehmen bis man aus der Wüste draußen und in einer großen Stadt drinnen ist. Doch hier ist die Ausnahme der Fall und so war Las Vegas nicht mehr allzu weit entfernt.

Wir haben einen Zwischenstopp zum Übernachten gemacht, um dann am nächsten direkt morgens in die Stadt rein zu fahren. Obwohl unser Schlafplatz 30-40km von Las Vegas entfernt war, konnten wir Las Vegas abends am Horizont leuchten sehen, was einfach nur verrückt war.

Wir sind den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen und haben uns alles Mögliche angeschaut und uns von den vielen Eindrücken berieseln lassen. Die vielen faszinierenden Gebäuden und Hotels waren wirklich beeindruckend und wir hatten Spaß die künstliche Stadt zu entdecken. Es war unglaublich diese bunte und verrückte Stadt in mitten der Wüste leuchten zu sehen.

Außerdem haben wir uns die Wassershow vor dem bekannten Bellagio Hotel angeschaut.

Wir hatten einen wirklich interessanten Tag in Las Vegas. Auch wenn die Stadt für unseren Geschmack zu unecht war mit den riesigen goldenen Hotels und den vielen grünen Pflanzen inmitten der Wüste, war es trotzdem toll alles Mal vor Ort gesehen haben zu können.

Bleibt verrückt und bis zum nächsten Mal!

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