Wir bewandern den Grand Canyon

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In unserem 5.Bundesstaat Arizona angekommen, wurden wir schon überall um uns herum von Sandsteinen begrüßt.
So hatte sich unsere Freude auf den Grand Canyon umso mehr gesteigert und wir wurden nicht enttäuscht. Soweit das Auge sieht, hat sich die 466km lange Schlucht gestreckt und auch die Farbenvielfalt war einfach unglaublich.

Im Grand Canyon Nationalpark kamen wir der 1,8km tiefen Schlucht angsteinflößend nahe heran und es war verrückt wie viele Menschen ihr Leben für ein tolles Foto riskiert hatten.
Wir sind den ganzen Tag im Grand Canyon Nationalpark herumgelaufen und haben die Schlucht von allen möglichen Winkeln und Ausblicken begutachtet.

Der Tag im Grand Canyon Nationalpark war jedoch nicht der letzte Tag, den wir umgeben von den Sandsteinen verbracht hatten.
Wir haben außerdem den Horseshoe Bend besucht. Der Horseshoe bend bezeichnet den Colorado River, der sich um den Canyon wie ein Hufeisen herumschlängelt.

Die Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der tiefen Schlucht waren auch hier wieder überraschend schlecht ausgebaut. Doch im Vergleich zu vielen anderen Touristen haben wir die Aussicht mit einem guten Sicherheitsabstand bestaunt und mindestens genauso sehr genossen.

Nach den zwei eher sehr touristischen Tagen hatten wir nun einen sehr ruhigen Tag im Grand Canyon verbracht. Wir haben bei einer geführten Tour mitgemacht, welche uns zu den alten Bauten von den Nativ Americans brachte. Die Häuser, welche Im Felsen eingebaut waren, stammen vom Jahre 1300 und man geht davon aus, dass die Menschen sich damals dort versteckt hatten. So war es für sie ideal ihre Häuser mit Sandsteinen zu bauen und sich so im Canyon zu tarnen.

Die kleine Siedlung war inmitten der Schlucht und so war unüblicher Weise der Rückweg der Wanderung so viel anstrengender. Das Auf und Absteigen der Schlucht war wirklich sehr steil und umso mehr hat uns überrascht, dass bei der Wanderung außer dem Tour Guide und uns, nur zwei Rentner Paare dabei waren. Ein deutsches Ehepaar, welche beide bereits 84 Jahre alt waren. Das war wirklich eine tolle Tageswanderung und wir konnten sehr viel über das damalige Leben der Natives lernen.

Noch tollen 4-5 Tagen im Grand Canyon ging unsere Reise weiter und so sind wir auch ein paar Kilometer auf der altbekannten Route 66 gefahren. Ursprünglich wollten wir die Route komplett fahren, doch viele Amerikaner hatten uns davon abgeraten, da die originale Straße größtenteils nicht mehr wirklich existiert. Doch auf dem kleinen, historischen Teil, den wir durchgefahren sind, hatten wir wirklich viel Spaß mit unserem Bus und es war sehr interessant das mal gesehen zu haben.

Bleibt wanderlustig und bis zum nächsten Mal!

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