Wir ruhen uns auf dem schlechten Wetter aus

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Normalerweise haben wir Woche für Woche so viel zu erzählen, dass wir uns gar nicht entscheiden können mit was wir unseren Blogeintrag beginnen sollen. Wir müssen uns ständig überlegen was wir alles mit reinnehmen, damit unsere Blogeinträge nicht zu lange werden und währenddessen denken wir ständig „Wow und das ist alles in der letzten Woche passiert“.

Doch um ehrlich zu sein, ist es in dieser Woche ein bisschen anders.
Nach unserem Umbau sind wir die Westküste von Neuseelands Nordinsel hochgereist. Dort gibt es einen aktiven Vulkan, namens Mount Taranaki. Seine perfekte Form sieht aus wie im Bilderbuch und ragt 2518 Meter in die Höhe, wodurch wir ihn schon von einigen Kilometern Entfernung sehen konnten.

So sähe er bei gutem Wetter aus!

 Wir entschieden uns näher Richtung Vulkan zu fahren, um dort wandern zu gehen oder ihn zumindest von der Nähe zu betrachten. Doch als wir in der Nähe vom Vulkan ankamen, war das Wetter so schlecht, das wir ihn leider nicht sehen konnten. Wir entschieden uns einfach einen weiteren Tag zu warten und zu hoffen, dass das Wetter sich positiv verändern würde. Das Ende vom Lied war, dass wir drei Tage im Regen und umgeben von Wolken hoffnungslos auf die Aussicht auf den Mount Teranaki warteten.

Also entschieden wir uns aus dem Schlecht Wetter Tief heraus zu fahren und uns weiter Richtung Norden zu machen. Einige Kilometer weiter nördlich angekommen, war das Wetter zwar schon um einiges besser, jedoch konnten wir auch hier dem kommenden Winter nicht entfliehen. Dieser macht sich dadurch bemerkbar, dass ein schöner sonniger Tag stündlich vom plötzlichen, starken Regen unterbrochen wird. 

So haben wir in der letzten Woche nochmal ganz besonders gemerkt, wie abhängig wir vom Wetter sind. Aus dem Grund haben wir die letzten drei Tage in einem kleinen Städtchen verbracht. Da wir draußen nicht arg viel machen können und man im Bus auch nicht allzu viel Platz hat um sich auszubreiten, verbringen wir viel Zeit in der Bibliothek. Wir planen unsere weitere Reise, bewerben uns für unseren nächsten Job und genießen es wieder endloses Internet zu haben.

Man könnte unsere letzte Woche mit dem Titel „Chill Woche“ gut umschreiben. Doch das gehört nun mal auch dazu. Immerhin reisen wir nicht nur durch das Land, sondern es ist als würden wir hier in unserem Bus leben und dazu gehören daher hin und wieder auch „Nichts Tuen Tage“.

Wir genießen hier unsere entspannten regnerischen Tage und freuen uns gleichzeitig sehr, die Tage wieder weiter an die Nordspitze zu fahren.

Bleibt entspannt und bis zum nächsten Mal!

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